Zuverlässiger Diebstahlschutz

324 Mio. Euro Schäden: Türöffnung und Motorstart per Knopfdruck wird für Fahrzeuge zum Sicherheitsrisiko
System zur Funksignalunterdrückung im Autoschlüssel unterbindet Diebstähle ohne Mehraufwand für Fahrzeughalter und Autohaus 

Im Jahr 2017 wurden in Deutschland laut Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) rund 17.500 Fahrzeuge gestohlen – dabei haben es Diebe vermehrt auf besonders teure Autos abgesehen, was mit einem Schadenaufwand von 323,7 Mio. Euro zu Buche schlägt. Vor allem Fahrzeuge mit Keyless Go-System stehen häufig im Fokus von Verbrechern, da diese Funksignale nutzen, die besonders einfach abgefangen werden können. Schutz vor Diebstahl bieten Systeme, die vor und nach jeder Fahrt installiert beziehungsweise wieder demontiert werden müssen oder einen zeitintensiven Einbau im Fahrzeug selbst erfordern. 
Um potentiellen Diebstählen ohne Aufwand für den Fahrzeughalter vorzubeugen, bietet Pamack Sicherheitssysteme nun den Keyless Defender an: Wird der Autoschlüssel abgelegt und bleibt für mindestens drei Minuten unbewegt liegen, unterdrückt ein integrierter Chip fortan das Funksignal. Dadurch lässt es sich nicht mehr abfangen und an das Fahrzeug weiterleiten. Ein einmaliger Einbau des Chips im Schlüssel genügt, um eine hohe Sicherheit des Fahrzeugs zu gewährleisten.

Lediglich zwei Utensilien sind ausreichend, damit routinierte Diebe ahnungslose Autobesitzer um ihr Fahrzeug mit Keyless Go-System erleichtern können: „Sie benötigen eine handelsübliche Antenne sowie ein Empfängergerät. Mit der Antenne wird zunächst das Funksignal des Schlüssels verstärkt und weitergeleitet“, erklärt Diplom-Ingenieurin Christiane Mala, Geschäftsführerin von Pamack Sicherheitssysteme. „Der Fahrer des Fahrzeugs trägt das Empfängergerät bei sich, welches dem Fahrzeug schließlich vorgaukelt, dass sich der Originalschlüssel in kürzester Distanz – also in einem Abstand von höchstens zehn Zentimeter – zum Bordcomputer befindet.“ Auf diese Weise lässt sich sowohl das Fahrzeug öffnen als auch der Motor problemlos starten. Vom Empfang und der Weiterleitung des Signals über die Türöffnung bis hin zum Motorstart dauert es nur wenige Sekunden, bis das Fahrzeug nahezu lautlos ohne Brechwerkzeuge und damit ohne sichtbare Schäden vom Tatort entfernt werden kann.

Schlüssel sendet ununterbrochen Funksignale aus

Möglich werden diese einfachen Diebstahlmanöver durch das Funksignal, welches der Sender im Autoschlüssel permanent auch nachts aussendet, um das Fahrzeug in einem Umkreis von circa 10 – 15 m zu suchen. Seit Einführung des Keyless Go-Systems im Jahr 1999 nutzen Diebe es, um möglichst unauffällig teure Fahrzeuge zu stehlen. Dabei kommt ihnen besonders zugute, dass damit bisher vor allem neue und höherpreisige Modelle verschiedener Marken ausgestattet wurden „Um die Fahrzeuge vor Diebstählen zu schützen, werden vor allem Rad- und Lenkradkrallen angeboten“, erläutert Mala. „Die Sicherheit bleibt jedoch nur dann gewährleistet, wenn die Krallen vor jeder Fahrt entfernt und nach Abstellen des Fahrzeugs wieder montiert werden. Dies erfordert Zeit und zudem einiges an Kraft und Übung.“ Gleiches gilt für Systeme, die fest im Auto verbaut werden müssen. Diese gehen meist mit einem höheren zeitlichen und finanziellen Aufwand einher. Um das Funksignal zu unterdrücken, werden außerdem spezielle Schlüsseltaschen angeboten, welche mit Alufolie ausgekleidet sind. Dadurch wird verhindert, dass das Funksignal nach außen dringt und abgefangen werden kann. Hierbei muss sich der Fahrzeughalter jedoch der Tatsache bewusst sein, dass der Schlüssel bei Nichtgebrauch stets in der Tasche verbleiben sollte – ansonsten bleibt die Schutzwirkung aus.

Hohe Sicherheit ohne Einschränkungen und Komfortverlust

Bei Pamack Sicherheitssysteme entschloss man sich deshalb dafür, ein einfacheres System anzubieten, welches den Fahrzeugbesitzer nicht mehr in die Pflicht nimmt, vor oder nach der Fahrt besondere Maßnahmen zu ergreifen. Dafür vertreibt das Unternehmen nun den Keyless Defender: Dieser Chip wird innerhalb weniger Minuten im Autoschlüssel verbaut; der Vorgang gestaltet sich genauso einfach wie ein Batteriewechsel. „In den Chip ist ein Bewegungssensor integriert. Wird der Schlüssel für mindestens drei Minuten abgelegt, unterdrückt der Chip fortan das Funksignal“, berichtet Mala. „Dadurch sind Diebe nicht mehr in der Lage, das Funksignal abzufangen, sodass sich der Wagen weder öffnen noch starten lässt.“ Erst wenn der Schlüssel wieder bewegt wird, kann er wie gewohnt Signale aussenden, um etwa das Auto zu öffnen. Der Fahrzeughalter bekommt von diesen Vorgängen nichts mit und muss sich gleichzeitig nicht um zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen kümmern. Selbst die Batterie im Schlüssel wird durch den Chip nicht beeinträchtigt; die Laufzeit bleibt gleich. Ebenso wenig sind aufwendige Installationen im Fahrzeug selbst notwendig.

Die ersten Systeme wurden bereits Ende 2017 in vielen unterschiedlichen Fahrzeugen verbaut und sind seitdem fehlerfrei im Einsatz. Auch im Audi Zentrum Chemnitz sind die Mitarbeiter vom Keyless Defender überzeugt und empfehlen das System an Ihre Kunden weiter. „Bereits zwei Tage nach Erstauslieferung konnten wir den ersten Keyless Defender verkaufen. Das Interesse an dem System rührt vor allem daher, dass das Funktionsprinzip hinter dem Keyless Defender sehr einfach zu erklären ist“, berichtet Veit Grosse, zuständig für Fahrzeugzubehör beim Audi Zentrum Chemnitz. „Außerdem müssen sich die Kunden vor und nach dem Einbau um nichts kümmern – sie müssen nicht für langwierige Installationsarbeiten auf ihr Fahrzeug verzichten, sondern – falls sie es nicht selbst machen wollen – lediglich den Autoschlüssel vorbeibringen. Der Einbau bedeutet auch für uns keinerlei Mehraufwand; er ist erfahrungsgemäß innerhalb von knapp 30 Sekunden erledigt.“

Soll zusätzlich der Ersatzschlüssel gesichert werden, bietet Pamack eine Schlüsseltasche mit Alufolie an. Der Keyless Defender ist in drei Größen erhältlich und deckt damit alle gängigen Modelle verschiedener Marken ab.

Für den Chip wurde erst kürzlich ein Patent angemeldet.

Weitere Informationen im Internet unter www.pamack.de

Pamack Sicherheitssysteme mit Sitz im tschechischen Družec und einer Zweigniederlassung im sächsischen Dohma ist ein auf Einbruchschutz und Diebstahlsicherungen spezialisiertes Unternehmen. Die Firma vertreibt Produkte zum Schutz von Fahrzeugen, Gegenständen und Gebäuden gegen Diebstähle und Einbrüche. Pamack wurde im Jahr 2010 gegründet.


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