Volles Haus beim SM-Lauf des MSC Jura am 3.8.2013
Datum: Montag, 16.September. @ 12:32:42 CEST
Thema: Motorsport: Slalom


Zum 7. Lauf der Deutschen NAVC Slalommeisterschaft kamen sagenhafte 109 Teilnehmer. Auf dem Betriebsgelände der Fa. Ernst in Aha fanden sie optimale Bedingungen vor.
Kontinuierlich pendelt sich das Starterfeld beim SM-Doppellauf der beiden NAVC-Ortsclubs MSC Jura und AC Gunzenhausen auf ca. 200 Gesamtstarter an beiden Tagen ein. Auch heuer wieder konnten beide Vereine hochzufrieden sein. 109 Starter am Samstag + 108 am Sonntag können sich durchaus sehen lassen. Lediglich der ASC Ansbach und der MSC Sophienthal locken in Laufe der Slalomsaison mehr Starter an, können beide Vereine doch auf großen Flugplätzen ihre Läufe ausrichten.


Doch das Gelände der Fa. Ernst in Aha zeigt ihre Stärke in der Kompaktheit. Fahrerlager, parc ferme, Papier- und technische Abnahme, Verpflegung, Toiletten mit Duschen, usw. alles in nächster Nähe.

Nun aber zum sportlichen Geschehen: bereits in Klasse 1 (7 Starter) ging es heiß her und der Kampf um die dt. Meisterschaft muss in Sophienthal fallen, denn Florian Henninger vom ASC Ansbach kommt mit seinem Daihatsu Cuore immer besser zurecht und gewinnt zum vierten Mal in Folge gegen seinen direkten Konkurrenten Marian Efinger. Mit 22 Hundertstel Vorsprung sichert sich Florian Henninger den Sieg und reist mit einem winzigen Punkt Vorsprung zum Saisonfinale nach Bayreuth.

Mit 15 Startern ist die Klasse 2 sehr stark besetzt und auch hier gibt es einen Zweikampf, allerdings „nur“ um den Tagessieg; diesen holt sich H-J Strassner vor Karl Schopf und Christian Semlinger. In der SM-Zwischenwertung führt Schopf deutlich vor Semlinger und reist bereits als Meister nach Bayreuth an.
Die Klassen 3 + 4 sind nich in der SM 2013 vertreten, allerdings in Aha sehr gut vertreten; dies würde in der SM 2014 auch ein gutes Bild abgeben: am Podium der Klasse 3 standen am Ende folgende Männer: 1. Alexander Körber, 2. Sven Albrecht, 3. Martin Meyer allesamt auf VW Polo und von den NAVC-LV Nordbayern Vereinen – RST Mittelfranken, MSC Jura und ASC Ansbach.

In Klasse 4 ging der Sieg nach Österreich. Vom MSC Kitzbühel holte Niki Hagenberger vor Gerhard Hegenberger den Sieg, Rang 3 ging an Lokalmatador und „Platzhirsch“ Rudi Ernst.
In der „vollsten“ Klasse des Tages purzelten die Zeiten. Mit 23 Startern insgesamt die am Besten besetzte Klasse des Wochenendes. Als einziger unter die 1:20,00 Minuten-Marke brachte es Matthias Bittner vom MSC Jura, er siegte auf Opel Kadett C in einer Zeit von 1:19,29 mit knapp einer Sekunde Vorsprung auf Rainer Hoffmann (1:20,15) und Andreas Haas (1:20,20), auf den Plätzen 4 + 5 folgten vom AC GUN Christian Frank (1:20,37) und Manfred Seefried (1:20,93). Martin Ehrngruber konnte seinen „Matchball“ zur Deutschen Meisterschaft mit Platz 12 nicht verwerten und muss nun beim Finallauf alles klar machen.

Die Klasse 6 war mit 13 Startern ebenfalls super besetzt und die Entscheidung um den Gruppensieg der Serienfahrzeuge sollte auch hier fallen. Sowohl Ralph als auch Werner Beck konnten die bis dato schnellste Zeit aus Klasse 5 deutlich unterbieten. Werner Beck gewann am Ende mit 1:18,10 die Klasse und Gruppe. Ralph Beck fuhr zwar schneller, doch seine 1:17,16 waren leider nicht fehlerfrei; die 2 Pylonen kosteten ihm eine gute Platzierung. Rang 2 ging somit an Hermann Farnbacher vor der besten Dame der Gruppe 1 – Inge Süss.

Eine reine MSC Jura Klasse machte den Anfang in der Gruppe 2. Sieger der Klasse 7 (4 Teilnehmer) wurde Michael Feyl vor Frank Kehlenbeck und Christopher Knorr. Thomas Schultz ist bekanntlich auf „losem Untergrund“ zuhause und versuchte sich erstmals auf „fremdem Terrain“ – am Ende wurde er Vierter….
In der zusammengelegten Klasse 8/9 gewann Christian Zollner in 1:12,87 vor Richard Rötzer (1:13,11) und Thomas Weigl (1:13,57).

Jürgen Rostek gewann die Klasse 10 vor Vater Reinhold und Barbara Schmid, die gleichzeitig Beste Dame der Gruppe 2.

In der Klasse 11 ging es neben dem Klassensieg auch einmal wieder um den Gruppensieg. Die Zeit aus Klasse 9 von Chr. Zollner 1:12,87 galt es zu schlagen. Johannes Enderlein gelang dies bereits im ersten Wertungslauf und diese Zeit sollte am Ende für den Klassen- und Gruppensieg reichen. In 1:12,56 gewann er vor Sohn Tobias (1:13,15) und Helmut Kahl (1:13,81).

Franz Appl wurde Sieger der Klasse 12 mit einer Zeit von 1:14,65. Alois und Markus Nothdurfter belegten die weiteren Plätze am Podium.

In den Klassen 13/14 ging es am Schluss noch um den Gesamtsieg des 44. Automobilslaloms des MSC Jura. Das ewige Duell lautet hier Tivadar Menyhart gegen Herbert Rötzer. Am Ende siegte „Timi“ Menyhart mit der Tagesbestzeit von 1:05,50 vor „Herbl“ Rötzer (1:06,67). Die Entscheidung um den SM-Titel fällt ebenfalls erst in Sophienthal.

Am Ende der Veranstaltung startete dann noch der Heckmo-Cup. Leider erneut nur mit 2 Teilnehmern. Sandra Werner siegte deutlich vor ihrem Vater und NAVC-Präsident Lothar Dieber.

Gewinner der LV-Nachwuchswertung (22 Teilnehmer) wurde der Sieger der Klasse 5 – Mathias Bittner vom MSC Jura auf Opel Kadett C.

Der MSC Jura bedankt sich bei allen Teilnehmern für deren Kommen sowie bei allen Helfern für die tatkräftige Unterstützung am gesamten Wochenende und wünscht allen noch eine unfallfreie Saison 2013.






Dieser Artikel kommt von Deutscher NAVC
http://www.navc.de/phpnuke

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.navc.de/phpnuke/modules.php?name=News&file=article&sid=935