NAVC -RundStreckenMeisterschaft 2011 - Gross-D?lln
Datum: Mittwoch, 16.November. @ 07:37:30 CET
Thema: Motorsport: Rundstrecke


Lange haben wir Anfang des Jahres warten d?rfen bis Daten und Rennstrecken f?r die
RSM 2011 feststanden. Als ich dann die Termine in meinen Terminplaner ?bernommen habe,
schauderte ich dann doch bei dem Gedanken, Ende Oktober in der Uckermark eine Doppelveranstaltung zu fahren. Es wurden Erinnerungen am Karfreitag 2008 am N?rburgring geweckt.
Aber um eines vorweg zu nehmen, allen aktiven Rundstecken-Fahrern, die sich nicht entschlie?en konnten am 22.und 23. Oktober nach Gross-D?lln zu kommen, m?chte ich hier gerne eine lange Nase machen.



die morgendliche Fahrerbesprechung


Freitagmorgen, 21.Okt. 9:00 Uhr Auto aufladen, anh?ngen und los, immerhin haben wir 611 KM vor uns. Der Routenplaner empfiehlt den Weg aus dem Taunus in die Schorfheide (65 Km n?rdlich Berlins) ?ber die A7 (Braunschweig) zu nehmen, immerhin 3 km k?rzer als ?ber die A9 (Leipzig).
Bei wundersch?nem Wetter und vor allen Dingen ohne Stau und vor dem Wochenendverkehr
hatten wir Oranienburg gegen 16:00 schon hinter uns gelassen, die letzten 60 km sollten kein Problem mehr sein. Doch die Stra?en werden immer schmaler, die Tankstellen weniger.
Fast w?ren wir noch an der Einfahrt zum Ehemaligen Sowjetischem Luftwaffenst?tzpunkt vorbeigefahren.
Hier, auf der Anfahrt zum Driving Center Gross-D?lln kann man sch?n sehen, wie sich die Natur, die vor knapp 20 Jahren verlassen Kasernengeb?ude zur?ckerobert.
Das Driving Center selbst, hat sich im vergangenen Jahrzehnt zu einem erstklassischen Fahrsicherheitszentrum entwickelt. Neben den verschiedensten Fahrtechnik und Nasshandling-Strecken ist eben auch 2009 der neue Track 3 entstanden, ein anspruchsvoller Kurs, der sich auch noch in vier verschieden lange und schwierige Sektionen gliedern l?sst.
Mit Track A (1300 m) am Samstag und Track A+B (2500m) am Sonntag hatten wir die anspruchsvollsten Sektionen mit einigen H?henunterschieden, blinden Kuppen und zumachenden Kurven vor uns.
Wie immer wurden wir vom Organisationsteam herzlichst empfangen. Schade war, das leider nur 24 Starter der Einladung gefolgt sind.
Papier und technische Abnahme war im NAVC- Shelter, hier waren auch die sanit?ren Anlagen untergebracht, die in einem Top Zustand sind. Au?erdem hatte das Orga-Team schon f?r den Samstagabend Tische und B?nke f?r das geplante Barbecue aufgestellt.
Der Platz zum Abstellen der Wohnmobile war mit vorbildlicher Stromversorgung ausgestattet.
Wer den passenden Adapter vergessen hatte, konnte diesen f?r kleines Geld bei Frau Limmer erwerben.
Nach dem Abladen und einrichten wurden die letzen Sonnenstrahlen genutzt um die morgige Piste zu erkunden. Mit zunehmender Dunkelheit wurde es auch ganz sch?n ? Schattig? in der Uckermark.

Der leichte Fr?hnebel am Samstagmorgen verzog sich durch die immer intensiver werdende Sonne. F?r den Samstag waren zwei Freie Trainings (Prima f?r die ?Zwei-Starter-Teams? in der RSM), ein Zeittraining und zwei Rennl?ufe angesetzt.
Durch die steigenden Temperaturen bot die Strecke mit jeder Stunde mehr Grip.
Die ersten Ausf?lle gab es schon vor Tagesbeginn zu melden, Walter Foster mit seinem Klasse 11 BMW M3, sowie ein weiterer Klasse 4 BMW 325i standen mit Technischen Problemen am Walters Zugmaschine kurz vor Berlin.



die Startaufstellung der Gruppe 2


Der Veranstaltungstag verlief ohne gro?e Zwischenf?lle, die Disziplin bei den Starts und w?hrend der Rennen war laut Rennleitung vorbildlich. Kleine Ausfl?ge in die Botanik hatten die Fahrer jeweils selbst zu verschulden. Paul Walczok mit seinem Porsche 997 GT3 hatte auf den Pisten hier in Gross D?lln so seine Schwierigkeiten, sonst immer ganz weit vorne zu finden, musste er sich hier bei den Starts weiter hinten anstellen. Er gewann zwar seine Klasse an beiden Veranstaltungstagen, aber der Porsche hatte wohl nicht das Handling auf diesen kurzen und kurvenreichen Strecken.
Christian Bert mit seinem VW Corrado, sowie Klaus Fischer mit seinem Radical Club Sport,
beide vom MSC Westpfalz, setzten an beiden Tagen hier die Pace und machten auch die Siege
in der Klasse 12 unter sich aus. Patrick Rauscher mit seinem VW Golf 3 konnte am Samstag noch gut mithalten, musste aber leider schon am Sonntag, noch vor dem ersten freien Training wegen technischer Probleme aufladen und trat entt?uscht die Heimfahrt an.
F?r Udo Weihrauch mit seinen Klasse 9 Golf war nach knapp 8 Minuten des ersten Rennens am Samstag das Rennwochenende vorbei.
Erw?hnenswert auch, wie der wohl j?ngste Fahrer des Feldes, Nick Kollmeier vom AC Herringhausen auf seinem Polo in der Klasse 2 sich geschlagen hat, es machte Spa? ihm vom Streckenrand aus zuzuschauen, wie er von Lauf zu Lauf ein bessere Linie fand.
In den verschiedene Klassen, die an beiden Renntagen teilweise zusammengef?gt und auch so gestartet wurden, ging es teilweise noch um wertvolle Meisterschaftpunkte. Wo in einigen Klassen der F?hrende schon uneinholbar vorne liegt, bleibt es in anderen Klassen bis zum Saisonfinale am 19.November in Hockenheim spannend.
Der Samstagabend zwischen den beiden Veranstaltungstagen bleibt bestimmt allen anwesenden in bester Erinnerung. Die Wochenendnenngelder schlossen ein Barbecue-Buffet im Rahmen der Siegerehrung am Samstagabend im NAVC-Shelter ein. Steaks, Bratwurst, Suppen und ein Salatbuffet satt. Die Stimmung war gro?artig, wer Sitzfleisch hatte, durfte zu sp?terer Stunde eine Kostprobe von den 70er Jahre Lieblingssong unseres Sportpr?sidenten lauschen.
Kurz vor der Geisterstunde machte Frau Limmer dem Spuk ein Ende und kehrte die letzen
in die sternenklare Nacht hinaus.
Die Siegerehrung am Sonntag erfolgte nach einem tollen Veranstaltungstag auf dem
? Stockerl?, zum Schluss kamen alle ?Geehrten? zu einem Gruppenfoto zusammen.
Auch, um der Organisation der NAVC -Sportabteilung , Joseph & Marietta Limmer, sowie
Isabel Irber und Georg Breitkopf f?r ein klasse Motorsportwochenende zu danken. Danke auch an den Sportkommissar Gerd Dankert der, ? au?er einer Verwarnung wegen nicht benutztem Fensternetz?, nur wenig zu bem?ngeln hatte.
F?r alle Daheimgebliebenen kann ich nur sagen, ? Ihr habt was verpasst?. ?ber das ganze Wochenende war keine Wolke am Himmel ?ber dem Biosph?renreservates Schorfheide zu sehen. Heute bin ich ?ber den sp?ten Veranstaltungstermin froh, die Moskitos aus den umliegenden Mooren hatten nur noch eine sehr eingeschr?nkte Fluggeschwindigkeit.
Auf ein Wiedersehen beim Saisonfinale 2011 in Hockenheim

Viele Gr??e sendet Andreas Vongries, Fahrergemeinschaft Rhein-Main





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