DAM Kart-Trophy Wei?-Blau, Wackersdorf, 9.5.2010
Datum: Freitag, 14.Mai. @ 09:57:27 CEST
Thema: Motorsport: Kart


Eine Gesamtstarterzahl von 97 erfreute am vergangenen Wochenende die Niederbayrische Renngemeinschaft aus Landshut als Veranstalter des zweiten Renntages zur Kart-Trophy Wei?-Blau 2010. Alleine 47 Fahrer in den beiden Schalterklassen, unterschieden durch das Alter der Teilnehmer, sorgten bei den zahlreichen Zuschauern f?r Begeisterung. Bei den Junioren standen 17 Karts am Start und die drei Klassen der Youngster waren mit 16 Fahrern vertreten, wobei sich die hochdotierte Bambini A Challenge mittlerweile mit 10 Teilnehmern fest etabliert hat.

Bereits in den freien Trainings zeichnete sich ab, da? die Rotax Mini-Maxler in ihrer Startgruppe den Ton angeben werden. So gingen dann auch die ersten drei Startpl?tze an diese Klasse, angef?hrt von Simona Lekay aus der Schweiz. Eine kleine ?berraschung waren aber dann die folgenden Micros aus dem Hause Rotax, mit Max Lindner, Noel Krammer und Erik Weiske am Volant. Lediglich Sabrina Werkstetter konnte sich als schnellste Bambini A Pilotin noch vor Erik Weiske auf Startposition sechs fahren.

Recht turbulent verlief das erste Rennen. Zun?chst mu?ten Michael Lasch und Kevin Pieruszek ihre Karts nach ein paar unsch?nen Remplern in der letzten Runde am Pistenrand abstellen. Aber nicht genug, Michael Laschs Gazelle wurde im Anschlu? von den Technikern beanstandet und damit war er endg?ltig adW in diesem Rennen. Gleiches traf Marcel Langoth, der als siebter einlief. Eine ?Micro?-Auspuffmatte kostete Maximilian Lindner nach einem Protest den ersten Platz bei den kleinsten Rotaxlern. Roman Schwendt kam als erster ins Ziel, was auch Platz eins in der Klasse Rotax Mini-Max, vor Simona Lekay, bedeutete. Ein winziges Zehntel betrug die Differenz. Sabrina Werkstetter gewann die Klasse der Gazellen vor Adrian Emminger.

Im zweiten Rennen tauschten Sabrina und Adrian die Pl?tze. Die Mini-Max behielt mit Roman den Sieger.
In der Endabrechnung gewann Noel Krammer die Klasse der Rotax Micro-Max vor Erik Weiske und Maximilian Lindner. Der Mini-Max-Sieger hie? Roman Schwendt mit zwei hart erk?mpften ersten Pl?tzen, gefolgt von Simona Lekay und Gabriel Seebold-Martorelli.

Die Trainings der Gruppe der Junioren wurde, auch das erwartungsgem??, von den Fahrern mit KF3 Motoren dominiert; dahinter dann die Meute der Rotax Junioren, angef?hrt von Florion Janits und Corinna Kamper. Analog dazu der Zieleinlauf, mit den KF3 auf den ersten drei Pl?tzen. Die Klasse der Rotax Junioren ging allerdings an Lisa-Maria Ackermann, die sich mit einem furiosen Start die F?hrung erk?mpfte und bis ins Ziel nicht mehr abgab. Florian Janits und Corinna Kamper hatten das Nachsehen.
Unisono die ersten vier Pl?tze im zweiten Rennen, einen kompletten Platztausch gab es erst hinter Lisa Marie Ackermann. Somit errechnete sich folgendes Endergebnis: Schober, Kurzbauer, Gusenbauer bei den KF3 und Ackermann, Janits, Pentner bei den Rotax Junioren, wobei das Zeittraining zugunsten von Florian Janits entschied. Corinna Kamper kam auf Grund von Rundungsdifferenzen beim Berechnen der Wertungspunkte mit ihren zwei dritten Pl?tzen nur auf Tagesrang vier.

Ein traditionell bunt gemixtes Starterfeld gab es bei den Senioren. 17 Starterinnen und Starter, verteilt auf vier Klassen, k?mpften um Sieg und Pl?tze. In der Startaufstellung stand Lisa Peischl aus der Klasse D mit ihrem KF2 motorisierten Ger?t ganz vorne. Sonja Bronold war mit Startplatz drei als Schnellste der 125 ccm Hobby-Klasse sichtlich zufrieden. Karol Dabski stand als schnellster Rotaxler auf Startposition vier. J?rg Haida komplettierte das illustre Feld mit seinem Rotax DD2 Zweigangkart.

Im ersten Rennen mu?te sich die Lisa dann dem Philipp Schmidberger geschlagen geben, Sonja Bronold fuhr ihren Klassensieg nach Hause und Karol Dabski mu?te Dominik Vasold den Vortritt lassen. In Rennen zwei war das ganz genauso und damit hie?en die Sieger der vier Klassen Schmidberger, Vasold und Haida, die Siegerin Sonja Bronold.

F?r die Saison 2010 wurde in der KTWB eine neue Klasse kreiert und erfreut sich gro?er Beliebtheit. Ihr Name: Gentlemen-Schalter. Die Fahrer: ?ber 35 und etwas schwerer. Qualifikation: Fairness und Kameradschaft! Franz- Josef Stich sicherte sich hier die Pole vor Christoph Eichner. Genauso war auch der Zieleinlauf des ersten Rennens, Platz drei ging an Uwe Burk.

Bei der Aufstellung zum zweiten Rennen w?rzte der Wettergott die Geschehnisse mit einem Gewitterchen, das dann Wet-Race mit Trend zum Schwimmsport bescherte. Gef?hlvolles Fahren war angesagt, entsprechend viele Dreher und Ausrutscher bekamen die Zuschauer geboten. Eine permanent wechselnde F?hrung sorgte f?r Spannung bis zum Zieleinlauf, der dann folgenderma?en aussah: Frank Zaddach vor Robert Halupczok und Harald Sigl, vierter wurde Mario Martorelli und Joachim Steck belegte Platz f?nf. Franz Kuttner ?berholte bei Gelb, wurde drei Pl?tze zur?ckgestuft und fand sich auf Platz sechs wieder.
Ein siebter Platz im ersten Rennen und der Sieg im Regenrennen reichten Frank Zaddach zum Tagessieg. Der Sieger aus dem ersten Rennen belegte dann Platz acht, was wiederum den zweiten Tagesrang bedeutete. F?r J?rgen Huber reichten ein vierter und ein siebter Platz zum dritten Klassenrang. Dann folgten Franz Kuttner, Christoph Eichner und Uwe Burk.

In der Mammutklasse der Getriebefahrer k?mpften 32 Starter in einem Zeitfenster von zwei Sekunden um die begehrten Startpl?tze. Am Ende des Qualifying hatte Adam Janous mit f?nf Hundertstel die Nase vor Patrick Loidl, weitere 12/100 dahinter kam Marcel M?ller auf Startplatz drei.
Nach einem begeisternden Dreikampf ?ber die gesamte Distanz konnte Patrick Loidl den Sieg im ersten Rennen f?r sich verbuchen. Einen Wimpernschlag sp?ter lief Adam Janous ein und nur wenige Meter dahinter kam Marcel M?ller ins Ziel. Mit einem Respektabstand von f?nf Sekunden folgte der Rest des Feldes, angef?hrt von Daniel Weiss.

Das Abschlu?rennen des Tages wurde bei abtrocknender Strecke gestartet. Der Rennverlauf war gepr?gt von der Wahl des richtigen Reifensatzes. Tomas Toth war mit Regenreifen vom achten Platz gestartet und f?hrte das Rennen ab der vierten Runde an. Gegen Ende des 14-r?ndigen Turns zeigte sich allerdings, da? der Griff zu den profillosen Slicks doch der bessere war. Tomas wurde zusehends langsamer und in der letzten Runde gingen in einem Dreierpulk Tobias Binder, Toni Greif und Johannes Liebhardt vorbei. In dieser Reihenfolge wurde dann auch die Ziellinie ?berquert.
Mit jeweils 40,19 Punkten belegten Adam Janous und Daniel Weiss dann die beiden ersten Pl?tze der Tageswertung, wobei das schnellere Zeittraining Adam Janous zum Tagessieger machte. Die Pl?tze drei und vier gingen an Tomas Toth und Toni Greif, auch hier mu?te das Zeittraining ?ber die endg?ltige Plazierung entscheiden.

Die am weitesten angereisten Schalterfahrer Nikolai Hansen und Andreas Fa?berg aus D?nemark, besetzten die Pl?tze 9 und 22, wobei Andreas mit Platz 8 im 2. Rennen, den Ausfall vom Ersten nicht mehr weiter nach vorne brachten.

Das n?chste Rennen zur KTWB ist am 20.Juni in Ampfing.





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