Deutsche Amateur Kartslalom-Meisterschaft 2008 in Amberg
Datum: Donnerstag, 09.Oktober. @ 07:24:59 CEST
Thema: Motorsport: Kart


Der NAVC hatte geladen, der NAC Amberg bereitete vor und 56 Teilnehmer folgten der Einladung zur Teilnahme an der DKSM am 13./14.09.08 auf der Kartbahn in Amberg.

Noch am Vortag der Veranstaltung sah es so aus, als ben?tigte man Paddel statt Regenreifen f?r den Parcours. Es sch?ttete wie aus K?beln. Die bereitgestellten Stellfl?chen f?rs Fahrerlager weichten auf und auf der Bahn selbst meldete der Betreiber ?Land unter?. Trotz dieser widrigen Umst?nde schaffte es der NAC Amberg mit seinen zahlreichen Helfern, die Bahn wieder aus dem ?See? zu heben und die Logistik f?r diese Veranstaltung rechtzeitig bereitzustellen.

Noch am Morgen des ersten Veranstaltungstages hatte der Wettergott kein Einsehen und lie? es munter runtertr?pfeln.

Sportpr?sident Joseph Limmer zeigte sich von der Wettersituation v?llig unbeeindruckt und steckte mit ASK-Mitglied Martin Meyer den Kurs f?r den ersten Wertungslauf. Richtig eng sollte er ausfallen, damit sich gleich die Spreu vom Weizen trennt. Wer Deutscher Meister werden will, muss ?berall fahren k?nnen, war seine Antwort auf die vorwurfsvollen Blicke, der noch m?den Kartfahrer bei der Streckenbegehung.

Martin Meyer, der als Sportkommissar an diesem Wochenende fungierte, best?tigte, dass alle sicherheitsrelevanten Belange auf der Strecke erf?llt waren und nahm den Parcours und den Streckenverlauf ab.

P?nktlich zum Start des ersten Fahrzeuges, das der Schirmherr des ersten Renntages, Landrat Richard Reisinger, auf die Strecke schickte, h?rte der Regen auf und es wurde zusehends trockener auf der Fahrbahn. Problemlos konnten die ?kleinen Klassen? ihr Rennen mit den Regenreifen herunterspulen. Als die Klasse 18 b mit den Yamaha?s und Rotax zum Vorstart rollte, konnte man schon beobachten, da? der Luftdruck in den bereits mitgef?hrten Slickreifen von dem ein oder andern Team kontrolliert wurde. Sp?testens in der Klasse 19 b gab es dann keinen Reifenpoker mehr. Die Strecke war nun komplett trocken und so sollte es dann w?hrend der gesamten Veranstaltung auch bleiben. Z?gig konnte dann der erste der insgesamt drei Slaloms dieses Meisterschaftswochenendes in den fr?hen Nachmittagsstunden beendet werden.

Da? man auf der Kartbahn doch anspruchsvolle, unterschiedliche Streckenf?hrungen stecken kann, zeigte Joseph Limmer bei der Wahl des 2. Parcours. Hier kamen die Karts bereits gut in Fahrt. Teilweise zu schnell, was auch die Lichtschranke der Zeitnahme schmerzlich hinnehmen musste, als sie durch ein abdriftendes Kart arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber durchatmen, Fahrer aufgrund der gut abgesicherten Strecke wohlauf und unverletzt. Auch die Lichtschranke zeigte robustes Stehverm?gen und quittierte nicht ihren Dienst. Mit einer neuen Spurstange im Kart konnte auch der Crashpilot sein Rennen fortsetzen.

Langsam brach bereits die D?mmerung herein, als die Klasse 19 d ihren letzten Lauf zu Ende brachte. 2 komplette Renndurchg?nge waren am 1. Renntag geschafft. Und das war gut so, denn man hatte jetzt am Sonntag wesentlich mehr Zeit zur Verf?gung.

Ausgeschlafene Gesichter der Teilnehmer konnten so den dritten Parcour bestaunen, den Joseph Limmer zwischenzeitlich aus dem ?rmel gezaubert hatte. Geschwindigkeit pur war angesagt auf dieser Strecke. Doch verfinsterte sich dann so manche Miene trotz strahlenden Sonnenscheins. Der Streckeneingang am Ende der Start/Zielgeraden, in Form einer ?gemein gesteckten? Gasse, wie man sp?ter viele schimpfen h?rte, brachte fast alle Teilnehmer zur Verzweiflung.

Kaum ein Kartfahrer schaffte es in diesem 3. Lauf, an dieser Gasse unbeschadet vorbei zukommen. Wohl dem, der die Brisanz dieses Streckeneinganges gleich im Trainingslauf zu sp?ren bekam! Er war gewarnt und vorbereitet, worauf es in den Wertungsl?ufen ankam. An dieser Schl?sselstelle des 3. Laufes, sie mu?te ab der Klasse 18b immerhin dreimal durchfahren werden, verzweifelten Einige und mussten hier ihre Meisterschaftsambitionen mit den dahinschlitternden Pylonen begraben. Aber einmal richtig angefahren, ?ffnete sie die Ideallinie zu einem aufmachenden Bogen, der bis zur n?chsten Spurgasse auf der Gegengeraden spannte.

Kurz nach 14 Uhr konnte dann der letzte Fahrer in der Klasse 19 d abgewunken werden.
P?nktlich um 15 Uhr konnte Joseph Limmer mit der Siegerehrung der einzelnen Deutschen Meister beginnen. Nach weiteren einleitenden Worten durch die Schirmherren des 2. Renntages, dem B?rgermeister der Gemeinde K?mmersbruck, Richard Gassner und dem B?rgermeister Michael Cerny von der Stadt Amberg, wurden die einzelnen Fahrer zum Siegerpodest gerufen.

Zum Deutschen Meistertitel durfte gratuliert werden:

Klasse 16 Moritz Wimmer ASC Dingolfing
Klasse 17 Lorenz Kronberger ASC Ansbach
Klasse 18 a Karin H?ttner NAC Amberg
Klasse 18 b Thomas Wimmer ASC Dingolfing
Klasse 19 b Wolfgang B?umel MSF Piegendorf
Klasse 19 c Patrick Inzenhofer MSC Berg
Klasse 19 d Patrick Wagner ASC Dingolfing


Ich habe mich ?ber das sehr disziplinierte Verhalten aller Fahrer und Betreuer bei dieser Veranstaltung gefreut und m?chte mich hier nochmals bei allen Helfern und Sponsoren bedanken, die zum Gelingen dieser Meisterschaft beigetragen haben.

Ein ganz besonderer Dank gilt hier auch dem 1. Vorstand des NAC Amberg, Josef Niedermeier, gemeinsam mit seiner Frau Heide Niedermeier, die durch ihr pers?nliches Engagement, die gesamte Kartgruppe erst dazu gebracht haben, auf so einem best?ndig hohem Leistungsniveau zu bleiben.

Ich w?nsche Josef Niedermeiser, der der Veranstaltung aufgrund einer Erkrankung nicht beiwohnen konnte, und ich wei? wie schwer ihm dies gefallen ist, gute Besserung ans Krankenbett.


Georg Heldmann
2. Vorsitzender des NAC Amberg










































































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