19 & 20 Wildburgcup 30./ 31.7.2005
Datum: Dienstag, 27.September. @ 07:32:12 CEST
Thema: Motorsport: Bergslalom


Der Wildburgcup in Tiefenbach mit m?ssigem Starterfeld

Aus ganz Deutschland kamen die Teilnehmer beim diesj?hrigen Wildburgcup der Motorsportfreunde Tiefenbach. Fast schon Traditionell wurde das Wochenende am Freitagabend mit dem Freundschaftsfu?ballspiel der Alten Herren der SG Soonwald gegen die Auswahl der NAVC Fahrer begonnen, 7 : 4 endete die Partie zu Gunsten der Soonw?lder. Zur Erinnerung: Beim ersten Spiel 2003 trennte man sich 12:6, 2004 gewannen die Alten Herren 9:6, es ist also nur noch eine Frage der Zeit bis sich der bunt zusammengew?rfelte Haufen der Fahrer gegen die Profis durchgesetzt hat.

Am Samstag wurden dann die Wertungsl?ufe zum 19. Wildburgcup ausgetragen. Diese Veranstaltung z?hlte zur Deutschen Amateur Bergmeisterschaft des NAVC, zur Hessenmeisterschaft und zur S?d West Deutschen Slalommeisterschaft. Gestartet wurde mit der Klasse 3, Serienfahrzeuge bis 1300 ccm. 9 Teilnehmer waren gekommen, aber nur einer konnte siegen. Die schnellste Zeit hatte Tobias Rupp (FG Rhein Main), er kegelte aber und musste sich mit dem 6 Platz zufrieden geben. Seinem Vater Klaus reichten 1:02:71 zum Klassensieg. Die Klasse 4 & 5, PKW bis 1600 und 2000 ccm, erfuhren wieder mal eine Zusammenlegung und eine neue Erfahrung. Der Siegerin der Klasse und der Gruppe 1, Serienfahrzeuge, wurde hier Nicole Hofmann (ASC Rheingau) aus Weilrod. Die 36 j?hrige Mutter zweier Kinder hatte die m?nnliche Konkurrenz im Griff und gewann souver?n in einer Zeit von 1:01:30.
Insgesamt 41 Teilnehmer gab es in der Gruppe II. In der Klasse 7&8, fast ausschlie?lich in der Hand des MSC Jura, ?berzeugte Peter Maurer (VW Polo), Andreas Lehmeier als einzigster nicht ?Jurist? belegte den 2. Platz vor Manuel Dorner. F?r die Klasse 9 lautete die Reihenfolge G?nter Scheiderer (3., MSC F?rstenzell) fast 2 sec, schneller sprintete Hans-J?rgen Strassner von der FG Rhein Main. Sieger der Klasse, Gruppe 2 und Gesamtsieger des 19. Wildburgcup wurde der amtierende Deutsche Meister Frank Duscher, der f?r den NAC Nittenau auf einem VW Polo startete. Der verheiratete Kfz-Mechaniker aus Bodenw?hr brannte die Tagesbestzeit von 0:52,04 in den Teer. Ganz eng ging es in der Klasse 10 zu. F?r alle der mit 5 Teilnehmern besetzten Klasse lautete die Zeit 0:55, nur bei den Hunderstel wurde die Sache entschieden. Schnellster war Klaus Gerber von MSF Tiefenbach, 0:55:21, Zweiter Peter Litzenburger (MSF Tiefenbach) schaffte es in 0:55:34, NAVC Gastfahrer Karsten Weber aus L?hnberg Selters folgte mit einem Abstand von 15 hunderstel. Nur 4 hunderstel bedeuteten schon Platz 4 f?r den Langener Norbert Fricke, MSF Tiefenbach, wobei die rote Laterne der Bollenbacher Marko Nilius bekam. Die mit 15 Teilnehmern am besten besetzte Klasse 11, verbesserte Fahrzeuge bis 2 Liter, dominierte Michael Feyl (MSC Jura). Ihm reichte ein Lauf f?r den obersten Platz auf dem Podium mit seinem MG Metro. Etwas k?rzer traten hier der zweit platzierte Rainer Sch?nborn (MSC Idarwald) und der f?r die Motorsportfreunde startende Dritte J?rg Schneidereit. In der Klasse 12 hatte G?nter Sauer vom RSC Mengerschied seinen Einschlag von Bebra wohl noch nicht ganz verdaut, technische Probleme an seinem BMW bescherten ihm nur den 5 Platz. Die schnellste Dame der Gruppe 2 Simone Weimar gab den Herren den Vortritt und belegte Platz vier. Jochen Bohr vom MSC Bollenbachtal ereichte Platz 3, Raimund Pinzel (RHT Rohrenstadt) war einen Tick schneller doch es reichte nicht f?r Jan Weimar aus Hofheim. Bei 0:52:12 blieb die Uhr f?r ihn stehen.
Andre Stelberg gewann die Gruppe 3, Eigenbaufahrzeuge ohne feste Hubraumeinteilung. Hier handelt es sich um Fahrzeuge die es so im Handel nicht gab, zum Beispiel wurde hier ein Motor in der Karosse verbaut, der so nie in der Serie eingesetzt wurde.
Im Anschluss an die Wettbewerbe die zur Erzielung der H?chstgeschwindigkeit dienten, wurde erstmals eine touristische Gleichm??igkeitspr?fung durchgef?hrt. Hierbei kam es nicht darauf an wie schnell man fuhr, sondern man musste 2 L?ufe in der exakten Zeit absolvieren. Ausgeschrieben wurde zwei Klassen die sich 10 Teilnehmer teilten, einmal f?r Fahrzeuge bis Baujahr 1985, hier hatte Werner Marquardt vom ADAC W?rzburg die Nase vorn. Seine Differenz zwischen den beiden L?ufen betrug nur 0,62 sec. In der Klasse f?r Fahrzeuge ab Baujahr 1985 gewann Heinz-Peter Luth vom MSF Tiefenbach. Seine Differenz betrug 1,06 sec. Nach der Siegerehrung im Zelt konnte noch wer wollte beim Kistenstapeln sein K?nnen unter Beweis stellen. Oliver Dobrzynski schaffte es auf 22 Kisten zu stapeln und lies die Konkurenz weit unter sich. Er h?tte es noch h?her geschafft, jedoch die H?he des Sicherungskran war erreicht und auch schafften es die Helfer nicht mehr ihm die Kisten in dieser H?he zuzuwerfen. Nach 15 min auf verlorenem Posten gab er auf.
Der 20. Wildburgcup startete p?nktlich am Sonntagmorgen um 09:30 Uhr. 58 Teilnehmer wurden bis 16:30 Uhr ?ber die Strecke geschleust. Die Klasse 3 war wieder wie am Samstag angetreten, nur fand Tobias Rupp von der FG Rhein Main diesmal den besseren Rhythmus und belies alle Pylonen auf ihrem Standplatz, der Lohn war der Klassensieg. Vater Klaus schaffte es bis auf 3 zehntel an ihn heran, etwas dichter mit einem abstand von 4 hunderstel folgte Marc Meyer vom MSC Bollenbachtal auf den dritten Platz. Michael St?rmann, des schnelle Hesse vom ASC Rheingau, nahm sich die famili?re Niederlage des Vortages zu Herzen und erreichte in der Zeit von 1:00:83 in ersten Lauf nicht nur den Klassensieg sondern gewann auch gleich die Gruppe 1. Nicolas M?ller (MSC Bechhofen) buchte mit knappen Vorsprung vor der schnellsten Dame, Nicole Hofmann, der Gruppe 1 den 2. Platz. In der Klasse 7&8 gesellte sich zum Teilnehmerfeld des Vortages noch Wolfgang Bode, MSF Bebra, hinzu. Dritter wurde wieder Manuel Dorner, Andreas Lehmeier und Peter Maurer tauschten die Pl?tze eins und zwei. Einigkeit herrschte in der Klasse 9. Lediglich Marko Kunz (MSC Wasgau) und Thomas Klar (SFG S?dhessen) tauschten die beiden hinteren Pl?tze. Gr?ssere Ver?nderungen gab es hingegen in der Klasse 10. Marko Nilius hatte genug rotes Licht getragen und setzte sich prompt an die erste Stelle, f?r Klaus Gerber reichte es nicht ganz, mit 4 hunderstel war er einen Wimpernschlag zu langsam. F?r Peter Litzenburger blieb nur noch Platz 3. Der Pechvogel der Klasse 11 hie? Michael Feyl vom MSC Jura. Nach seinem Klassensieg im ersten Lauf am Samstag brach an seinem Metro der linke Querlenker im Training. Rainer Sch?nborn (MSC Idarwald) war der Nutznie?er, auf Platz 2 folgte Hansi Sch?fer (MSF Tiefenbach), Bernhard Bender und Michael Hohmann (MSC Bollenbachtal).
Die um einen Teilnehmer geschrumpfte Klasse 12 zeigte die gleiche Einigkeit wie die Klasse 9 nur mit dem Unterschied das der Klassensieger Jan Weimar auch Gruppen und Gesamtsieger wurde. G?nter Sauer verst?rkte die Klasse 14, er startete auf dem Lancia des Wasgauers Rainer Stephan und punktete auf dem Dritten Platz. Die beiden m?nnlichen Stelbergs schafften das Au?ergew?hnliche, das sie die exakt selbe Zeit fuhren. Also wurde hier der schnellere andere Lauf zur Wertung herangezogen was f?r den Junior den zweiten Platz bedeutete. Andre musste sich z?hneknirschend seinem Vater Thomas Stelberg geschlagen geben, Rainer Stephan belegte trotz massiver technischer Probleme noch den 4. Platz.

Ergebnisliste 19. Wildburgcup
Ergebnisliste 20. Wildburgcup





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