1. Rundstreckenrennen Hockenheim 17.7.2004
Datum: Montag, 26.Juli. @ 10:02:37 CEST
Thema: Motorsport: Rundstrecke


Es war un?bersehbar, der Formel 1 Zirkus sollte n?chstes Wochenende nach Hockenheim kommen. Viele LKW in den bekannten Farben der Top-Teams waren schon da und die Aufbauarbeiten an Zelten, Strecke und Trib?nen in vollem Gange. In diesem Trubel veranstaltete der Pistenclub ein Trainingswochenende f?r Sportfahrer und der NAVC sein erstes Rundstreckenrennen der Neuzeit. Der harte Kern der NAVC-Rundstreckenszene, viele Starter des DASV sowie etliche Gaststarter aus Nah und Fern konnten im Motodrom begr??t werden. Erstmals gab es mehr Bewerber als Startpl?tze und einige kamen in der Hoffnung, nachr?cken zu k?nnen. Insgesamt 35 Fahrer nahmen die 4,5 km lange Grand-Prix Strecke unter die R?der.


Schon morgens um 8 Uhr machte sich das gesammelte Feld des NAVC`s zum freien Training auf. In den 40 Minuten konnten die Schnellsten ca. 20 Runden fahren. Schon hier zeigte sich, das man in Hockenheim im Motodrom ein perfekt abgestimmtes Fahrwerk, auf der Parabolica gen?gend Leistung mit dem entsprechenden Getriebe und vor allem am Ende der Parabolica, sowie in der Mercedeskurve standfeste Bremsen braucht, um vorne mitfahren zu k?nnen.
Nach dem freien Training schickte der Pistenclub jede Menge Porsche, Ferrari, Maserati und vor allen Dingen Canterham`s und Super Seven auf die Strecke. Kurz vor Eins kam wieder der NAVC zum Zeittraining auf die Strecke. 20 Minuten, in denen jede Runde, dank der perfekten Zeitnahme, gemessen wurde, entschieden ?ber die Startreihenfolge. Die Pole konnte sich Thomas Koppehel auf seinen BMW Eigenbau in einer Top Zeit von 1:54.089 sichern. Auf dem 2. folgte ihm Andreas Fiedler auf einen Opel Manta B in einer Zeit von 2:00.295.
Um 16:40 erfolgte der Start zum ersten Lauf. Nach einer Einf?hrungsrunde gab Sportpr?sident Josef Limmer mit der gr?nen Flagge den Start frei und schickte das Feld auf die Rennstrecke. Nicht nur an der Spitze, sondern auch im Mittelfeld wurde hart aber fair um jeden Platz gek?mpft. Manch ein Versuch, den Bremspunkt ein paar Meter sp?ter zu legen oder die Kurve doch noch 3 km/h schneller als die Konkurrenz zu nehmen, endete im Kiesbett. Nach zehn Runden sah Andreas Fiedler vom Opel Jagdgeschwader Landau als erstes die Zielflagge, gefolgt von Robert Pfeiffer vom ARC B?blingen auf VW Scirocco. Dritter wurde Jochen Bohr vom MSC Bollenbachtal auf BMW E 30. Schnellster in den Serienklassen war G?nter Roth von der FG Rhein-Main auf Honda Integra R.
Dass so eine ?richtige? Rennstrecke die gr??ten Anspr?che an das Material stellt, zeigte das stark dezimierte Starterfeld im 2. Rennen. Waren es nach den 35 Startern im Training schon nur noch 28 im ersten Rennen, reduzierte sich das Feld auf 18 Fahrzeuge im zweiten Lauf. Die meisten Sch?den gab es an der Bremse und an den Motoren. Nach seinem Ausfall im ersten Lauf, musste Thomas Koppehel aus der letzten Startreihe starten, konnte sich jedoch innerhalb k?rzester Zeit an die Spitze setzen. Robert Pfeiffer musste seinen Scirocco leider mit technischem Defekt abstellen und schenkte so den Klassensieg in der Klasse 11 dem ?ltesten Auto, dem Alfa Giuila von Johannes Pertsch. Ansonsten entsprach der Zieleinlauf in etwa dem des ersten Rennens. Die einzelnen Rundenzeiten k?nnen ?brigens unter navc.mylaps.com abgerufen werden. Nach dem zweiten NAVC Lauf fand noch eine Probe eines Musikzuges auf der Start-Ziel Geraden statt und anschlie?end drehten nach einige Maseratis und Ferraris ihre Runden. Im Licht der untergehenden Sonne wurden noch die Sieger und Platzierten geehrt, bevor sich die Teilnehmer wieder auf dem Weg nach Hause begaben.
Der Zuspruch und die Fahrer- sowie auch die Zuschauerreaktionen zu dieser Veranstaltung zeigen, dass sich der NAVC auf dem richtigen Weg im Rundstreckensport ist. Die Weichen auf eine weitere, gute Zusammenarbeit mit dem Pistenclub sind gestellt und die Fahrer hoffen auf weitere, hochkar?tige Veranstaltungen in der Saison 2005.

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