37. Mossandel Rallye 2.&3.11..2018
Datum: Donnerstag, 08.November. @ 08:21:46 CET
Thema: Motorsport: Rallye


MSC Mamming Team Willibald Biendl/Johannes Stephan holt sich Klassen- und Gruppensieg


Einen großartigen Saisonabschluss der Deutschen NAVC Rallyemeisterschaft 2018 sahen viele motorsportbegeisterte Zuschauer auf vier unterschiedlichen Streckenabschnitten bei der 37. Mossandl Rallye, die erstmals um eine Nachtprüfung am Vorabend des Finales erweitert wurde.
Mit 90 Teilnehmern war das Event wieder einmal mehr als gut besetzt und der MSC Mamming glänzte mit einer perfekten Organisation. Der Auftakt bei der Nacht-WP im Ortsteil Hof bei Mamming wurde von Teilnehmern und Anwohnern gut angenommen und konnte um 20 Uhr wie geplant beendet werden. Der Samstag mit 6 Wertungsprüfungen ging ebenfalls zügig über die Bühne, da man im überschlagenen Einsatz zeitversetzt auf 3 Strecken unterwegs war.



In der Klasse 3 der Serienfahrzeuge trat das MSC Mamming Team Martin Eindl und Roland Würf gegen nur zwei Konkurrenten an und kam mit einer Gesamtzeit von 42:53 Min. auf Platz 3 ins Ziel. Die Sieger der Klasse 3 Christian Junk/Thomas Schmitz verwiesen das Regensburger Team Enrico Schulze und Marina Schnelle mit nur 14 Sekunden Rückstand in der Gesamtzeit auf Rang 2.

In der zweiten Serienklasse 4 gingen 13 Teams an den Start und hier sicherten sich Thomas Heider/Hans-Josef Zuckermeier vom AC Gunzenhausen den obersten Podestplatz vor Josef Madl/Stefanie Peuker, MSG Hutthurm. Rang drei ging an Sabine Stöttner mit Co-Pilot Michael Sagmeister vom MSC Emmersdorf.



Die Klasse fünf dominierte Heimmatador Willibald Biendl mit Beifahrer Johannes Stephan das 10er Starterfeld mit einer Gesamtzeit von 37:07 Min. Nur auf gute 12 Sekunden mehr in den 7 WP’s kam das Zweitplatzierte Team Michael und Fabian Knese vom UMC Ulm. Platz drei mit nur 1 Minute Abstand holten sich die Gunzenhausener Christian Funk und Enrico Schnelle.

In der Gruppenwertung der Serienfahrzeige belegten Biendl und Knese ebenfalls die ersten beiden Plätze. Dahinter folgte mit Platz 3 Thomas Heider aus Klasse 4.



In Klasse 7 blieb das Starterfeld mit 4 Teams wie alljährlich klein. Aufgrund einer Getriebereparatur fingen sich die Rennlegenden Daniel und Rainer Thiel vom MSC Jura mit ihrem Fiat Panda 130 Strafsekunden ein und mussten sich mit rund 10 Sek. Rückstand dem Team Constantin Merk und Henry Miller vom RTC Hesselberg auf Nissan Micra knapp geschlagen geben. Dritter im Bunde wurde das Team Alfred Sarkowski/Jörg Gronenberg vom Selzer Team.

In der Klasse 8 startete Nina Lange vom MSC Mamming als Beifahrerin von Andreas Schweiger, SCC Grünthal. In dem 6er Teilnehmerfeld holten sie sich einen klaren Sieg mit 2 Min. Vorsprung gegenüber den zweit- und drittplatzierten Tim Swarowski/Florian Propelka und Lena Plattner/Julia Weiß vom MSC Emmersdorf.



Das dichteste Gedränge gab es in der Klasse 9 der verbesserten Fahrzeuge bis 2.0 l Hubraum. 33 Teams lieferten sich hier ein enges Rennen. Im Ford Escord MK2 waren die Piloten Andreas Gerst und Dietmar Rath vom MSC Ramberg eine Klasse für sich und untermauerten dies mit knapp 2 Min. Vorsprung (34:40 Min.) gegenüber dem Zweitplatzierten Tom Hettenbach/Robin Zaiß, HWRT Wohlmuthausen. Nur 3 Sekunden dahinter erreichten den dritten Podestplatz Patrick Krückl/Maria Graß, MSC Hutthurm/AC Deggendorf auf Opel Astra.

In der Klasse 10 konnten die MSC Mamming Teams Alexander Kitzinger und Testa Donato/André Habrunner wegen Achsbruch und Getriebeschaden das Rennen nicht beenden, sodass in dem 8er Feld lediglich Wolf-Peter Leisering mit Christoph Heeg, ASC Dingolfing, den ortskundigen Vorteil für Platz drei nutzen konnten. Die beiden MSF Piegendorf Teams Alexander und Maximilian Haselbeck sowie Markus Daffner/Josef Fischer machten den Sieg unter sich aus, wobei das Team Haselbeck mit knappem Vorsprung siegte.

Beindruckend waren am Ende die Platzierungen in der Gruppe 2. Die fünf Erstplatzierten in der Klasse 9 fanden sich hier in gleicher Reihenfolge wieder. Für den Sieger der Klasse 10 reichte es hier nur zu Platz 6.



Spannung versprach die Klasse 11 der Allradfahrzeuge über 200 PS. Der Klassen- und Tagessieg mit der Bestzeit von 33:51 Min. ging an das Profiteam „Emil Anderson“/“Björn Svensson“ vom Swedish Senior Rallyeteam mit einem Subaru Impreza WRX.
Rang zwei und drei sicherten sich die Audi-Piloten Karl und Steffi Kraus vor dem Gunzenhausener Team Bernd Herler/Bratfisch-Belz Thomas.



Bei der Siegerehrung am Abend gab es viele strahlende Gesichter unter den Teilnehmern, da neben den vielen Podestplätzen auch drei neue Deutsche Meister - wenn auch erst inoffiziell - ihren Erfolg feiern konnten. MSC Vorstand Roland Kroiß verkündete am Ende der Ehrungen das noch „inoffizielle“ Ergebnis der deutschen Meisterschaft. In der Gruppe 1 sicherte sich das Team Thomas Heider/Hans-J. Zuckermeister vom AC Gunzenhausen mit dem Klassensieg (4) die letzten Punkte zum Meistertitel.
In der Gruppe 2 war der Titel noch heiß umkämpft und so reichte es hauchdünn für Jürgen Spieß und Axel Wythe mit dem 6. Platz in der Klasse 9 zum lang ersehnten Meistertitel 2018. Ebenso reichte das Punktepolster von Torsten Michael und Anna Hinrichs, sodass man mit Platz 6 in der Endabrechnung den deutschen Meistertitel mitnehmen konnte.






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