SM 2018
Datum: Freitag, 03.August. @ 07:41:47 CEST
Thema: Motorsport: Slalom


Während die Bergmeisterschaft gerade erst gestartet ist steht die deutsche Amateur Slalommeisterschaft 2018 schon vor ihrem Finale. Acht der Neun ausgeschriebenen Veranstaltungen sind schon gefahren und so werfen wir einen Blick auf die Tabelle bevor es am 09.September beim MSC Sophienthal ein letztes Mal um die Wurst geht.

Bei den 1150ccm Boliden der Seriengruppe steht Martin Ehrngruber schon als Meister fest. Er konnte durchweg die meisten Punkte der Meisterschaftsteilnehmer einfahren und so ist ihm der Titel nicht mehr zu nehmen. Dahinter trennen Roland Gregor (2.) und Rene Ehrngruber (3.) nur 2,45 Punkte, so das hier die Plätze noch nicht eindeutig bezogen sind.

Die zusammengelegten Klassen 3 und 4 bieten einen tollen Zweikampf an der Spitze. Michael Kaiser führt nur 2,79 Achtung Gruppenpunkte, vor Michael König. Hier sollte auch für beide Piloten noch alles möglich sein. Gerade Michael Kaiser zeigte am Slalomwochenende in Jura doch schwächen. Thomas Winter ist mit einem Streichlauf mehr etwas abgeschlagen und kann nicht mehr in den Titelkampf eingreifen.
Die Klasse 5 wird als vereinsinterne Teammeisterschaft ausgetragen, denn sowohl Sohn Konstantin und Vater Rudolf Erler als auch Marco Göppel starten gemeinsam auf einem BMW 318is. Noch hat Teamchef Rudi die Nase vorn, die Chancen für Konstantin ihn noch vom Thron zu stoßen sind mit 4,42 Punkten Rückstand vorhanden und der Verlauf der Saison zeigt das der Sprössling seit Mitte der Saison immer auf dem Podium zu finden war.

Frank Kehlenbeck auf seinem wunderschönen Fiat Abarth


In der PS-Stärksten Klasse, Serienfahrzeuge über 2000ccm, sind die Positionen bezogen und eine Verschiebung nicht mehr zu erwarten. Sebastian Nölp steht als Sieger dieser Klasse fest, gefolgt von Oliver Endres und Inge Süß. Hinter ihnen finden wir Dieter Nölp und NAVC Urgestein Joachim Hofmann.
Auch bei den kleinsten der heißen Renngeräte sind die Würfel an der Spitze gefallen. Frank Kehlenbeck wiederholt seinen Vorjahreserfolg und wird auch 2018 den größten Pokal mit nach Hause nehmen. Werner Beck der seinen Smart Roadster über den Winter etwas optimiert hat und nun in der Klasse 7 an den Start bringt wird Vizemeister. Im Familienduell um den 3. Platz hat Sandra Werner im Moment die Nase vor Lothar Dieber.

Ebenfalls ein Familieninternes Duell gibt es in der Klasse 8. Patrick Beer führt seit Beginn der Saison die Tabelle an, doch Routinier Hans holte kontinuierlich auf so dass der Vorsprung von Patrick weniger als 3 Punkte beträgt. Wer also am Finale die Nase vorn hat wird auch Meister. Wolfgang Bode, der Dritte in der Runde musste nach technischen Problemen beim Auftakt in Ansbach die Saison schon vorzeitig beenden.
Volle Spannung verspricht die 1300er Klasse. Der Kampf NSU TT gegen VW Polo bzw. Audi 50 könnte knapper nicht sein. Richard Rötzer trumpfte am Jura-Wochenende ordentlich auf und eroberte die Spitze der Tabelle, während gerade Herbert Gleixner (derzeit 2.) hier Schwächen an den Tag legte. Der Dritte im Bunde ist Armin Schöne, auch er hat nur knapp 3 Punkte Rückstand auf Rötzer. Die Entscheidung wird ebenfalls die 1550m lange Strecke auf dem Bayreuther Flugplatz bringen. Hier einen Tipp auf den Sieger abzugeben kann nur nach hinten losgehen. Hinter dem Trio sind die Positionen fest bezogen. Herbert Rötzer vor Christian Zollner, Stefan Kratzer und Tanja Schöne, Neueinsteigerin im Slalomsport.

Fest in der Hand des Ford-Fiesta Team Ralf Rausch und Barbara Schmid ist die 1600ccm Klasse. Ralf überzeugt die ganze Saison und wird verdient Meister werden. Babsi folgt ihm auf den Fersen. Der erst beim CC Jülich in die Meisterschaft eingestiegene Klaus Dieter Ries komplettiert das Podium vor Markus und Andreas Böns aus Heidenrod.

110% Einsatz bei Ralf Rausch


Im nordbayrischen Slalomsport nichts neues, aber neu in den NAVC Meisterschaften ist Robert Stangl mit seinem C-Coupe. Er dominierte mit seiner Erfahrung die Zweiliter Klasse und steht schon als Meister fest. Marco Kunz vom MSC Wasgau pilotiert seinen VW Polo zum Vizetitel vor Manuel Michel, Alexander Venter und Anna-Lisa Olikowski. Auch Anna-Lisa war 2018 das erste Mal am Start.

Bei den Eigenbauten führt Mattias Bittner einsam das Klassement an. Dafür wird hinter ihm noch um den zweitgrößten Pokal gekämpft, denn sowohl Theo Klöckner, als auch Jörg Dulsmann und Timo Klöckner haben alle noch Chancen Vizemeister zu werden. Helmut Classen vervollständigt die Klasse.

Ich freue mich auf ein tolles Finale beim MSC Sophienthal, viel Motorsport mit fairen Zweikämpfen und vor allem ein grandioses Wochenende in Suhl.

Bilder sind von www.oldtimer-nrw.net






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