„Mini-Monte“ – Rallye Zorn 2016
Datum: Donnerstag, 28.Januar. @ 08:18:56 CET
Thema: Motorsport: Rallye


Saisonauftakt - Was die Rallye Monte-Carlo für die Rallye Weltmeisterschaft; ist die 27. Auflage der Rallye Zorn für die nationale Rallyeszene!
Schaut man sich beide Veranstaltungen etwas genauer an, fallen auch einige Parallelen auf.
Mit 76,8 Wertungsprüfungskilometern ist „die Zorn“ zwar nur 20% so lang wie der Weltmeisterschaftslauf, aber nicht weniger anspruchsvoll.



Die Witterungsverhältnisse sind im „Blauen Ländchen“ ebenso unkalkulierbar wie rund um das Fürstentum Monaco. Von strahlendem Sonnenschein bis heftigem Regen, sowie Schnee und Eis, gab es schon alles. Selbst über den Tag hinweg bleibt die richtige Reifenwahl das Zünglein an der Waage. Eine Fehlentscheidung und der Kampf um vordere Platzierungen rückt in weite Ferne. Während „die Monte“ mit zwei Wertungsprüfungen in völliger Dunkelheit startet, verlangt der Veranstalter (MSC Zorn 69 e.V.) der Rallye Zorn den Teilnehmern am Ende des Tages noch einmal alles ab. Die Teams werden in völliger Dunkelheit auf die letzte 23,4 Kilometer lange Wertungsprüfung geschickt. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass sich das Klassement hier gewöhnlich noch einmal ordentlich mischt. Nur wer all seinen Mut zusammen nimmt und voll konzentriert bleibt kann hier bestehen.

„Für eine Veränderung des Konzeptes unserer Veranstaltung sehen wir auch 2016 keine Veranlassung. Natürlich haben wir wieder neue Streckenabschnitte damit es unseren Teilnehmern nicht langweilig wird und wir freuen uns auf viele neue, ebenso wie treue Teams“, erklärt Rallyeleiter Rudolf Minor.

Die Kultveranstaltung beginnt bereits Freitag, den 12. Februar 2016 mit der Papier- und technischen Abnahme am Rallyezentrum in Miehlen. Am Samstag, den 13. Februar werden die Fahrzeuge dann um 9:01 Uhr von dort auf die erste Wertungsprüfung mit 10,0 Kilometern losgelassen. Gegen 14:00 Uhr zieht der gesamte Rallyetross zu einer der längsten Wertungsprüfungen der nationalen Szene um.

Das Starterfeld ist jenseits der 100-Teilnehmer Marke, was den Boom auf den NAVC-Rallyesport in den letzten Jahren erneut bestätigt. 70 der teilnehmenden Teams sind in die NAVC-Rallyemeisterschaft eingeschrieben und fahren in 6 Veranstaltungen ihre Meister in den 3 ausgeschriebenen Gruppen heraus.

Nachdem Frederik Leykauf, mehrfacher Meister der Gruppe 1, in die Gruppe 3 aufgestiegen ist, fahren die 10 Teams der diesjährigen Seriengruppe einen neuen Deutschen Rallyemeister heraus. Bis auf wenige Ausnahmen stammen die meisten Teams aus Bayern; Gericke/Leidel und Bittner/Zurwesten halten die Fahnen des MSC Jura hoch. Und die Rückkehrer Heider/Zuckermeier starten als Titelkandidaten für den AC Gunzenhausen. Aber auch die Teams Damm/Damm, Rehm/Rehm und Jörg Schaaf wollen vorne mitmischen.

In der Gruppe 2 sind bisher über 40 Teams in die Meisterschaft eingeschrieben. Auch hier wird ein neuer Meister gesucht, da Roland Kroiß heuer nicht für die RM2016 genannt hat. Auch hier meldet der MSC Jura seine Ambitionen an; Rainer und Daniel Thiel, sowie Tobias Enderlein/Florian Gempel gelten als Kandidaten für den Titel. Der Vizemeister aus 2015 Wolfgang Wittmann will mit seinem Co-Piloten Robert Nikol ebenfalls ganz nach vorne. Dazu gesellen sich die Teams aus der Klasse 9; Funk/Prinner, Schultz/Schultz, Raffel/Schneider sowie Jochem Möller und nicht zuletzt Martin Stuckenberger/Alex Fante aus der Klasse 10.

Gespannt sein darf man auf die Neuen in der RM2016, welche in der nationalen Rallyeszene allesamt keine Unbekannten sind; Udo Schiffmann und Günther Werner/H-P Schmitz. Die Gruppe 3 wächst von Jahr zu Jahr und auch der Kampf um den Meistertitel wird immer interessanter. Neben einer großen Schar an EVO-Fahrern sind auch noch einige Subarus, ein Mini, ein BMW und diverse Audi´s vertreten. Die Liste der Sieganwärter ist lang…. Bachhäubl/stuiber, Faust/Nägel, Leykauf/Fischl, Breiler/Breiler, Nothdurfter/Koller, Tabbert/Litzius. Alle jagen den Vorjahresmeister Stefan Schulze mit seinem Beifahrer Jochen Rheinwald. Ebenfalls dabei sind die Gebrüder Rader sowie Neulinge vom MC Lauf (Werner Müller, Albrecht/Lehner) und das junge Team Schweiger/Schwaiger die aus der Gruppe 1 aufgestiegen sind und bereits beim Saisonfinale in Mamming ihr Potenzial auf einem Allrad unter Beweis gestellt haben.

Der MSC Zorn freut sich auf einen hoffentlich unfallfreien Saisonauftakt und auf spanndende und faire Kämpfe um Klassensiege und Podestplätze.






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