30. ASC Auto- & Cross-Kart Slalom 12. Juli 2015
Datum: Donnerstag, 16.Juli. @ 07:54:19 CEST
Thema: Motorsport: Autocross


Der 30. Autocross- und Cross-Kart-Slalom, den der Automobil Sport-Club Sulzbach-Rosenberg im NAVC als 1. Lauf zur Bayerischen Auto- und Cross-Kart Slalom-Meisterschaft veranstaltete, wurde zu einer Hitzeschlacht für Fahrer und Fahrzeuge. Bezahlbaren Motorsport für jedermann hat sich der Automobil-Sportclub Sulzbach-Rosenberg auf die Fahnen geschrieben. Im Cross-Slalom geht es zwar um Tempo, aber nicht um Spitzengeschwindigkeit.

Frühaufsteher waren am Sonntag (von links) der Landrat des Landkreises Amberg-Sulzbach Richard Reisinger und der Bürgermeister der Gemeinde Freudenberg Alwin Märkl, die zusammen mit ASC-Vorsitzenden Hans Bohmann die ersten Cross-Junioren auf die Strecke schickten.


Die 30. Auflage seines Auto-Cross-Slaloms stellte der Automobil Sport-Club Sulzbach-Rosenberg im NAVC als Erfolg in seine Chronik ein. 103 Starter sind ein nicht alltägliches Ergebnis. Zudem holte der ASC-Fahrer Reinhold Reger den Tagessieg. Er hängte die Konkurrenz im entscheidenden Wertungslauf um eineinhalb Sekunden ab.

Auf einem Acker bei Aschach hat der Landwirt Andreas Kopf rechtzeitig sein Getreide eingebracht, damit ihn die Auto-Cross-Fahrer umpflügen konnten. Gut 1000 Meter Cross-Parcours für die Wagen und 400 Meter für die Cross-Karts steckten Fahrtleiter Hans Bohmann, sein "Hiwi" Manfred Scharnagel und etwa 20 Helfer mit Pylonen und Reifen ab. Lange Geraden und enge Kurven. Möglichst schnell sollte man wieder im Ziel sein aber ohne dabei Pylonen abzuräumen. Auf die Hundertstelsekunde genau stoppte Chefzeitnehmer Matthias Bohmann über eine Lichtschranke.

Hanna Renner vom ASC Sulzbach-Rosenberg fegt mit einem gewagten Fahrstil um die Pylone


Den Anfang machten die Cross-Junioren mit ihren Bo-Karts. Der Landrat des Landkreises Amberg-Sulzbach Richard Reisinger und Bürgermeister Alwin Märkl schickten das erste von 31 Karts auf die Strecke. Ruhig, aber trotzdem schön staubig ging es auf dem großen Cross-Parcours bei den Serienfahrzeugen zu. Schneller, lauter und noch staubiger waren die verbesserten Tourenwagen unterwegs. An Gefährte, mit denen die Nasa auf Mond oder Mars unterwegs war, erinnerten dann die Eigenbau-Modelle.

Reinhold Reger vom ASC Sulzbach-Rosenberg fährt mit seinem 2-Liter Opel Eigenbau Allrad mit 250 PS zum Tages- Gruppen- und Klassensieg


Reinhold Reger vom ASC Sulzbach-Rosenberg wollte es heuer mit seinem 2-Liter-Opel (250 PS) mit Allradantrieb wissen. Er legte im ersten Wertungslauf 1:19,22 Minuten vor, die Michael Hummel und Bernhard Bruckmüller, beide MSC Schmidmühlen nur knapp verfehlten. Im zweiten Wertungslauf gab Reger noch einmal kräftig Gas, verbesserte seine Bestzeit noch einmal um acht Zehntel und fuhr Tagesbestzeit mit 1:18,44 Minuten.

Im Auswertungsteam begannen die Köpfe zu rauchen, denn der große Wanderpokal für den besten ASC-Fahrer war zu vergeben. Gewertet wird nach DAM-Punkten und da kamen Fabian Meyer und Bertram Lukesch auf jeweils 18,56 Zähler. Doch Reinhold Reger strich 21,57 DAM-Punkte ein, war Tagesschnellster, Gruppen- und Klassensieger - zudem Gewinner des Wanderpokals.

Hinter diesen Staubwolken standen die Parcours-Funktionäre acht Stunden in glühender Sonne auf ihren Posten


Entspannt schauten die Helfer der Feuerwehr Freudenberg und DAM Sportkommissar Lobenhofer dem Treiben auf dem Stoppelfeld zu. Für sie gab es keinen Grund zum Eingreifen. Dabei hätten sich vielleicht einige Fahrer bei dieser Hitze einen kurzen Löscheinsatz gewünscht.

Der ASC-Boss Hans Bohmann überreicht dem Gesamtsieger Reinhold Reger den Wanderpokal


Lothar Göhler

Ergebnisliste





Dieser Artikel kommt von Deutscher NAVC
http://www.navc.de/phpnuke

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.navc.de/phpnuke/modules.php?name=News&file=article&sid=1035