13. Fürst von Wrede Rallye 11.4.2015
Datum: Donnerstag, 07.Mai. @ 12:22:06 CEST
Thema: Motorsport: Rallye


MSC JURA erntet viel Applaus
Neus Konzept – neues Rallyezentrum – Highlight „WP Sandsee“

Es ist immer schwer über die eigene Rallye zu schreiben, aber ich denke ich kann sagen, dass die 13. Fürst von Wrede Rallye super gelaufen ist. Sicherlich gibt es Dinge, die wir vorher nicht bedacht haben oder noch ausbaufähig sind, doch es ragen die positiven Dinge hervor. Es gab einen Engpass beim Service IN/OUT als wir teilweise „4-spurig“ an der ZK standen, durch die Flexibilität unseres Personals war das Problem ziemlich schnell gelöst. Ein kurzer Stau vor WP2 sorgte für die einzige Verzögerung im Zeitplan; durch flexible Servicezeiten und Aufrücken bei der Ausfahrt vom Service, konnte der Zeitverzug schnell wieder reingeholt werden, sodass am Abend das letzte Fahrzeug um ca. 18.30 Uhr ins parc fermé einfuhr.




Das neue Rallyezentrum vor der prächtigen Kulisse am Ellinger Schloss kam bei allen bestens an, hinzu kam dass die „Königs-WP durch den fürstlichen Wald“ verlängert und insgesamt 3 WP´s auf der berüchtigten Strecke gefahren wurden. Der 80%ige Schotteranteil trug seinen Anteil dazu bei, dass am Abend alle begeistert waren. Hinzu kam die geänderte Fahrtrichtung beim Rundkurs, der insgesamt 2x gefahren wurde.

Am Ende des Tages standen knapp 40 WP-Kilometer die im Großen und Ganzen ohne größere Probleme, sei es seitens des Veranstalters oder der Teams, über die Bühne ging. 76 der 90 gestarteten Fahrzeuge sahen das Ziel. Die Siegerehrung fand ebenfalls in Ellingen statt. Die Turnhalle der Hauptschule öffnete um 20.00 Uhr; bei bester Stimmung begrüßte Rallyeleiter Tobias Enderlein alle Anwesenden im sehr gut gefüllten Saal. Bevor die Sieger ihre Pokale bekamen, war es noch an der Zeit zurückzuschauen und Dankeschön zu sagen. 12 Jahre lang war das Firmengelände von Peter Fischl Dreh- und Angelpunkt der Rallye. Dies nahmen die Organisatoren zum Anlass um ihm ein gebührendes Präsent zu überreichen.



Die Pokale übergaben Stefan Graf von Hardenberg als Vertreter des fürstlichen Hauses sowie der Braumeister der „fürstlichen Brauerei“ Stefan Mützel. Durch die Bank sahen wir nur zufriedene Gesichter bei der Pokalverleihung auf dem Siegerpodest. Gegen 03.00 Uhr morgens torgelten die Letzten aus der Turnhalle… denn wie heißt es so schön: auch die Siegerehrung ist Bestandteil einer Veranstaltung. Wir freuen uns bereits jetzt auf die 14. Fürst von Wrede Rallye.

Nun noch kurz zum Sportlichen: Gewinner der zusammengelegten Klasse 3+4 wurde Seriensieger Frederik Leykauf mit Beifahrer Jan Haderlein; trotz einer Schikanen-Zeitstrafe von 30 Sekunden sicherte sich der mehrmaligen Dt. Rallyemeister zusätzlich den Gruppensieg. Dahinter reihten sich mit den Teams Dommel / Kieser und Frank / Frank weitere Teams des AC GUN ein. Den Triumph des benachbarten Ortsclubs machten Christian Funk / Mathias Alt mit ihrem Erfolg in der Klasse 5 perfekt. Hart gekämpft wurde in der Klasse 7+8. Die ersten 4 Teams trennten am Ende knapp 12 Sekunden; das Team Hohlheimer/Franceschini musste sich mit Rang 4 begnügen, es fehlte 3,6 Sekunden aus Podest. Dieses bestiegen Arno Reuß und Evelyn Schöppl als Dritte! Die NAVC-Neueinsteiger Wittmann / Nikol belegten Rang 2 mit jeweils 5 Sekunden Abstand nach vorne und hinten. Überraschende aber verdiente Sieger wurden Rainer und Sabrina Thiel vom MSC Jura. Mit sensationellen Zeiten aus der Wald-WP holten sie sich den nötigen Vorsprung für den schnellen Rundkurs und triumphierten am Ende mit ihrem kleinen FIAT Panda – ganz stark.



Mit 32 Teams war die Klasse 9 wieder überdimensional groß. Die ersten 5 Teams waren innerhalb 30 Sekunden. Durch den Ausfall von Team Schultz war der Weg frei für die Auftaktsieger Wagner / Döring auf ihrem Honda Civic Type R. Im 10 Sekunden Abstand folgten die Teams Funk/Prinner und Kroiß/Sprenger. Da Team Gasteyer/Schmittel verpasste um 3 Sekunden das „Stockerl“, nur weitere 3 Sekunden dahinter die Routiniers Spieß / Wythe.

Nach der 0-Nummer beim MSC –Zorn gewann der amtierende Meister der Gruppe 2 – Markus Daffner mit Co-Pilot Markus Wegener die Klasse 10. Mit respektablem Abstand folgten die Teams Stuckenberger / Kitzinger und Biendl / Huber.



In der Klasse 11 schieden die Mitfavoriten Faust / Nägel und Bachhäubl / Stuiber frühzeitig aus und somit war der Weg für Vorjahressieger Ulrich Kübler mit Co-Pilot Matthias Klotz frei. Durch 2 kleine Ausritte konnte das Team Tabbert / Litzius den Sieger nicht attackieren und begnügten sich mit einem tollen 2. Rang vor dem Subaru Team Schulze / Rheinwalt.













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